Pferde haben vier Beine um ihr großes Herz tragen zu können
Unbekannt
Mit dem Pferd in der Natur unterwegs zu sein, ist sicherlich das höchste Glück der meisten Reiter. Leider sind wir selten alleine und nur wenige von uns können stundenlang ausreiten gehen, ohne durch bewohntes Gebiet zu reiten oder Straßen zu überqueren. Viele Reiter erzählen immer wieder Horror-Geschichten über ihre Begegnungen mit Fahrradfahrern, Autos oder anderen Verkehrsteilnehmern. Und bedauerlicherweise wird oft auf Pferde im Straßenverkehr nur wenig Rücksicht genommen. Aber wir können zumindest unseren Teil zu mehr Sicherheit für alle beitragen und uns und unsere Pferde optimal vorbereiten. Denn nur mit einem verkehrssicheren Pferd macht Ausreiten Spaß und ist sicher für uns und alle anderen.
Reiten im Straßenverkehr: Die grundsätzlichen Regeln
- Die Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt für Pferd und Reiter
- Geritten wird am äusseren rechten Rand der Straße
- Pferde gelten als langsame Fahrzeuge
- Das Führen eines Pferdes vom Fahrrad oder Auto aus ist verboten
- Fuß- und Radwege sind für Reiter verboten
- Durchfahrt-Verboten Schilder gelten nicht für Reiter
- Je nach Landkreis und Bundesland benötigen Reiter für ihr Pferd eine Plakete
- Reiten-Verboten Schilder gelten nicht für das Führen eines Pferdes
Wichtig ist immer:
Gegenseitige Rücksichtnahme ist das oberste Gebot! Und Vorsicht ist immer besser als Nachsicht!
Eine rechtzeitige und gründliche Gewöhnung eines jungen Pferdes an den Straßenverkehr ist unumgänglich für jeden Reiter, der mit seinem Pferd im Gelände reiten möchte und dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer!
Die richtige und sichere Ausrüstung ist Grundlage für die Sicherheit im Straßenverkehr. Trense und Sattel müssen passen und eine ausreichende Einwirkung des Reiters garantieren. Wird bei schlechten Lichtverhältnissen geritten, sind Warnweste, Reflektor-Ausrüstung fürs Pferd und eine Stirn- oder Helmlampe wichtig, um gut gesehen zu werden.

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