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Literaturpreis

BücherEsel Ep.41 – Women’s Prize for Fiction 2022

Wir blicken einmal mehr über unseren deutschen Tellerrand auf einen der wichtigsten Buchpreise der Englisch-sprachigen Literaturwelt. Wie schon im letzten Jahr, haben wir uns die sechs Finalisten des mit 30 000 Pfund dotierten Women’s Prize for Fiction angeschaut und teilweise für euch gelesen.

Seit 1996 wird der Preis jährlich an eine weibliche Schriftstellerin vergeben, deren Buch auf Englisch im Vorjahr erschienen ist. Die Inspiration für den Preis kam 1991 als auf der Shortlist des Booker Preises nur Bücher männlicher Autoren standen. Eine Gruppe SchriftstellerInnen, VerlegerInnen, und JournalistenInnen kam zusammen um einen Preis ins Leben zu rufen der ausschliesslich das literarische Schaffen von Frauen auszeichnen sollte. Frauen, so hatte eine vorangegangene Recherche festgestellt, werden bei Auszeichnungen und Preisen in Kunst und Literatur immer noch benachteiligt und sind unterrepräsentiert. Literaturpreise geben AutorenInnen mediale Aufmerksamkeit und helfen ihnen so in der breiteren Öffentlichkeit bekannt zu werden.

Wie jedes Jahr ist die Shortlist des Women’s Prize for Fiction eine interessante Mischung von Romanen aus der ganzen Welt, auch wenn amerikanische Autorinnen wie auch im letzten Jahr etwas stärker repräsentiert sind als andere Nationen.

Wir besprechen:

  • Sorrow and Bliss / Was wir wollen – Mag Mason
  • Great Circle / Kreise Ziehen – Maggie Shipstead
  • The Book of Form and Emptiness – Ruth Ozeki
  • The Bread the Devil Knead – Lisa Allen-Agostini
  • The Sentence – Louise Erdrich
  • The Island of Missing Trees / Das Flüstern der Feigenbäume – Elif Shafak

Hier findet ihr unsere Podcast Episode über die Finalisten des Women’s Prize for Fiction 2021.