Categories
Fantasy

BücherEsel Ep59: Der Knochenwald – Christina Henry

Christina Henry ist eine Spiegel-Bestsellerautorin und wir sind schon eine Weile um ihre Bücher herumgeschlichen. In Deutschland wurde sie durch ihre düsteren Märchenadaptionen bekannt und ist unter den Fans des Fantasy-Genre eine feste Größe. Im Herbst erschien ihr neues Buch Der Knochenwald in deutscher Übersetzung beim Penhaligon Verlag, der Teil der Penguin Random House Gruppe ist. Wir haben also flugs Rezensionsexemplare bestellt um endlich einmal was von Christina Henry lesen zu können. Am Ende war das Buch dann ganz anders als erwartet. Statt ein Monster, gab es mehrere und statt Fantasy Horror erwartete uns eher ein Psycho-Thriller mit Ausflug ins übernatürliche.

Im Buch geht es vor allem um die toxische Beziehung zwischen Mattie und William. William ist ein gewalttätiger Mann der Mattie schlägt, sie missbraucht und ihren Alltag kontrolliert. Mattie seine erheblich jüngere Frau, muss sich ihm bedingungslos unterordnen. Beide leben in einer kleinen Berghütte, weit ab der Zivilisation, fast autark. William jagt und stellt Fallen auf. Mattie kümmert sich um den Haushalt und ihre einzige Zerstreuung ist die Bibel.

Eines Tages entdeckt sie beim Kontrollieren der Fallen, die Spuren eines großen Tiers. Oder ist es überhaupt ein Tier? Mit dem scheinbaren Idyll ist es nun vorbei, denn das Tier oder Ungeheuer lockt auch Kryptozoologen an die William in die Quere kommen. Denn er scheint etwas zu verbergen, was mit Mattie zu tun hat. Sie beginnt ihre Beziehung mit William zu hinterfragen und denkt zum ersten Mal ernsthaft über eine Flucht nach. Vor allem stellt sich ihr die immer drängendere Frage, wo sie eigentlich herkommt.

Wir diskutieren einmal mehr kontrovers über ein interessantes Buch ohne entscheidende Details zu verraten. Hört mal rein, es wird spannend!

Mehr Informationen:

Categories
Lesen

BücherEsel Ep49: Ein Lied vom Ende der Welt – Erica Ferencik

Wer liest an langen Winterabenden nicht gerne ein spannendes Buch? Egal ob vor dem Kamin, mit einer Tasse Tee oder gemütlich auf der Couch nehmen uns Bücher mit in ihre eigene Welt. Und die besteht aus Eis, Schnee und Finsternis in dem Buch was wir euch heute vorstellen. Ein Lied vom Ende der Welt spielt auf einer einsamen Forschungsstation auf Grönland. Hierher reist die Linguistin Valerie um herauszufinden, welche Sprache ein Mädchen welches die Forscherkollegen ihres verstorbenen Bruders gefunden haben, spricht. Doch die Geheimnisse die das Mädchen und die mysteriösen Umstände unter denen man sie gefunden hat, scheinen undurchdringlich. Eine lebensfeindliche Natur, eine Gruppe spezieller Charaktere und eine Hauptperson mit Angststörung sind die Zutaten, mit denen die Autorin ihren spannenden Psycho-Thriller erzählt. Es ist keine Weihnachtsgeschichte, aber das perfekte Winterbuch für Leser die es gerne in entfernte Ecken der Welt zieht.

Wir haben dieses Buch als kostenloses Rezensionsexemplar beim Penguin Random House Verlag erhalten.

Mehr Infos: