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History

BücherEsel Ep58: Ich, Lady Macbeth – Isabelle Schuler

Wir blicken zurück nach Schottland im 11. Jahrhundert zu der historischen Lady Macbeth, die Shakespeare zu einem seiner großartigsten Dramen überhaupt inspiriert hat. Und sicherlich zu seiner stärksten weiblichen Hauptperson. Lady Macbeth oder Gruoch Ingen Boite, war schottische Königin von 1040 bis 1057.

Eine Zeit, die man mit Fug und Recht als das finstere Mittelalter bezeichnen kann. Die schottische Politik war ein Hauen und Stechen. Der Adel tief zerstritten und das Land ständigen Bedrohungen aus dem Osten und dem Süden ausgesetzt. MacBethad mac Findaichs 17-jährige Regierungszeit war vergleichsweise friedlich und ihr ging vermutlich kein heimtückischer Königsmord voran, wie es uns Shakespeare erzählt.

Die Idee von Isabelle Schuler, die Geschichte hinter der faszinierenden Person Lady Macbeth zu erzählen, ist toll. Denn Shakespeares Hauptperson ist eine gestandene Frau, zerfressen von Ehrgeiz und Ambitionen Königin zu werden. Psychopathisch plant sie den Mord an König Duncan. Über sie selbst erfahren wir in dem Stück extrem wenig. Wo kommt sie her, wie ist sie zu dem geworden, was sie ist?

Isabelle Schuler hat sich mit den dünnen Quellen, die wir aus dieser Zeit noch haben, intensiv auseinandergesetzt. Ihr Werk ist sicherlich mehr Fiktion als Geschichte, aber sie zeichnet den Weg des Mädchens Gruoch gut nach und erzählt ihre Geschichte, wie sie passiert sein könnte. Modern und zeitgemäß. Gruoch ist so ganz anders als Shakespeares Lady Macbeth und doch erkennen wir den brennenden Ehrgeiz wieder und den Willen Königin zu werden, koste es, was es wolle.

Und sie hatte ein Leben vor ihrem zweiten Ehemann Macbeth. Vor dem angeblichen Königsmord.

Wie immer besprechen wir ein interessantes Buch im Details vor dem Hintergrund der schottischen Geschichte und entdecken einige spannende Details.

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Interview

BücherEsel Ep56: Der letzte Liebende -Annette Mingels

Annette Mingels ist eine bekannte deutsche Autorin. Am 30.08.2023 kommt ihr neuster Roman Der letzte Liebende heraus und wir durften ihn nicht nur vorab lesen, sondern haben auch mit Frau Mingels ein Interview über ihr Buch geführt.

Der letzte Liebende ist ein aktuelles Buch über einen alten Mann, der einsam geworden ist. Immer in die Verliebtheit verliebt, hat der emeritierte Chemieprofessor Carl Kruger seine Frau Helen über viele Jahre mit verschiedenen Geliebten betrogen. Nun liegt Helen im Sterben und für Carl, den Wahlamerikaner, beginnt eine Reise zu sich selbst, die ihn bis zurück in seine alte Heimat Deutschland führt und ihm aber auch vor Augen führt, was in seinem Leben wichtig war und ist.

Die Autorin schreibt ihr Buch aus der Perspektive eines “alten weißen Manns”, der am Ende seines Lebens angekommen ist und seine eigene Sichtweise auf das Leben, Lieben und Identität infrage stellt. Es ist ein feinsinniges Buch über Generationenkonflikte, über wegbrechende Sicherheiten in einer Welt, die im Umbruch begriffen ist und natürlich über die Liebe in ihren unterschiedlichen Formen. Mit Witz und Leichtigkeit erzählt Annette Mingels eine Me-Too Geschichte von der anderen Seite.

Wir waren natürlich neugierig, warum hat Annette Mingels diese Perspektive gewählt, was steckt hinter dem Titel, welche eigenen Erfahrungen hat sie in diesem Buch verarbeitet. Wenn ihr mehr wissen wollt, hört mal rein in unseren Podcast!

Mehr Informationen:

Annette Mingels liest aus Der letzte Liebende:

Wer die Autorin live erleben möchte, findet alle aktuellen Termine ihrer Lesungen auf ihrer Homepage.

Unser Dank gilt dem Penguin Random House Verlag, der uns das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt und dem Literatur- und Pressebüro Politycki & Partner, welches das Interview vermittelt hat.

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Krimi

BücherEsel Ep51: Felix Blom – Der Häftling aus Moabit – Alex Beer

Nach längerer Zeit stellen wir euch mal wieder einen Krimi vor. Dieses Mal ist es kein dunkler, skandinavischer, sondern ein Friede, Freude, Eierkuchen Krimi aus dem Berlin des 19. Jahrhunderts. Alex Beer ist unter Krimi-Lesern keine Unbekannte. Sie hat bereits mehrere Reihen veröffentlicht und das erste Buch ihrer Felix Blom Reihe wurde bereits mit Spannung erwartet.

Felix Blom ist eigentlich ein Dieb, ein Gauner, ein Gentleman Krimineller, der die Reichen bestiehlt, um einer von ihnen zu werden. Ironischerweise landet er wegen eines Einbruchs, den er nicht begangen hat, in Moabit. Als er endlich wieder rauskommt, muss er sich ein neues Leben aufbauen und gerät an die ehemalige Prostituierte Mathilde, die eine Detektei gegründet hat. Gemeinsam übernehmen sie einen ersten Fall, der für Felix Blom persönlich wird, als er eine Morddrohung erhält.

Wir haben also alle Zutaten für einen spannenden Krimi: Zwei interessante Hauptfiguren, einen unsichtbaren Feind, ein heißer Fall. Dazu der interessante Hintergrund des kaiserlichen Berlins, ein Fischerdorf auf dem Weg zur Weltstadt. Eine Kulisse und ein Lebensgefühl, das die Autorin meisterhaft entwerfen kann.

Wir haben das Buch als Rezensionsexemplar vom Penguin Random House Verlag kostenlos erhalten!

Infos zu Felix Blom – Der Häftling aus Moabit:

Webseite der Autorin

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Lesen Uncategorized

BücherEsel Ep47: Fairy Tale – Stephen King

Stephen King braucht man nicht vorstellen, er ist einer der erfolgreichsten Autoren der Unterhaltungsliteratur der Gegenwart und hat mehr als 400 Millionen Bücher verkauft. Sein Hauptgenre ist eigentlich Horror, aber er hat zwischendurch auch immer wieder Fantasy Romane veröffentlicht. Sein neustes Buch Fairy Tale ist pünktlich zu seinem 75ten Geburtstag am 21.September 2022 erschienen und ist schon jetzt ein Bestseller. Wir haben uns durch den 800+ Seiten Wälzer gelesen und stellen ihn euch in unserer heutigen Podcast Folge vor.

Der Titel heißt übersetzt einfach Märchen und im Grunde genommen beschreibt er das Buch sehr gut. Fairy Tale ist ein klassisches Fantasy Abenteuer mit einer Heldenreise und auch eine Coming of Age Geschichte des jungen Protagonisten Charly Read. Die Story ist recht einfach gestrickt und trotzdem interessant und herzerwärmend. Wir sprechen über die vielen kleinen Anspielungen und Verneigungen des Buches und ob und warum uns das Buch gefallen hat.

Die Filmrechte am Buch sind übrigens schon vergeben und der Film wird wohl nicht lange auf sich warten lassen!

Wir haben das Buch als Rezensionsexemplar vom Penguin Random Verlag kostenlos erhalten!

Mehr Infos:

Deutsche Fan-Seite von Stephen King

Der Autor bei Penguin Random House

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Literatur

BücherEsel Ep44: Liebe in Zeiten des Hasses – Florian Illies

Heute besprechen wir mal wieder ein Buch eines deutschen Autors, dass letztes Jahr erschienen ist und wochenlang auf den Bestsellerlisten stand: Liebe in Zeiten des Hasses – Chronik eines Gefühls 1929 – 1939, ist ein Epochengemälde und erzählt die Geschichte dieses folgenschweren Jahrzehnts anhand von Affären, Beziehungen und Liebesgeschichten zwischen den Who is Who der deutschen Kulturszene. Wir treffen auf die Familie Mann, Simone de Beauvoir und Jean-Paul Satre, Berthold Brecht und seine Geliebten, das Muttersöhnchen Erich Kästner, Hannah Arendt, Pablo Picasso, Marlene Dietrich und eine Vielzahl von anderen Künstlern des frühen 20.Jahrhundert. Man kennt sich, man trifft sich im Berlin der wilden 20er Jahre und ab 1933 geht man zusammen ins Exil.

Ein Buch, mehr eine Collage aus einzelnen Szenen, das sehr gut das Gefühl einer Era wiedergibt. Zunächst noch voller Hoffnung auf eine frohe Zukunft, die dann jäh durch die Machtergreifung der Nazis, zunichte gemacht wird.

Wie immer diskutieren wir über Inhalt, Stil und Hintergrund, ohne jedoch zu Spoilern oder zu viel vom Inhalt zu verraten.

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Literatur

BücherEsel Ep42: Die Stadt aus Messing – S.A. Chakraborty

Wir kehren zurück ins Fantasy Genre mit einem nicht so klassischen Fantasy Roman. Die Stadt aus Messing ist der erste Teil der Daevabad Trilogie und gleichzeitig das schriftstellerische Debut der amerikanischen Autorin S.A. Chakraborty.

Die Geschichte beginnt in Kairo im 19ten Jahrhundert und entwickelt sich rasend schnell als die Heldin Nahri einen Djinn beschwört, der sie mitnimmt ins Reich der Djinn nach Daevabad.

Fliegende Teppiche, mythologische Riesenvögel und Zombies, es geht rund in diesem Buch und natürlich gibt es auch noch einen gut aussehenden Djinn der Nahri ziemlich den Kopf verdreht.

Angekommen in Daevabad mit seinen filigranen Türmen und Palästen, merkt Nahri schnell, dass hinter der Fassade alte Vorurteile und Hass zwischen den verschiedenen Djinn-Stämmen brodelt. Als Außenseiterin ist sie schnell hin un her gerissen zwischen ihrem Wunsch mehr über ihre Herkunft zu erfahren und in ihre alte Heimat, Kairo, zurückzukehren.

Das Setting von diesem erfrischenden und abwechslungsreichen Fantasy Roman ist die islamische Welt und man fühlt sich schnell wie in 1001 Nacht auf Speed. Die Autorin schafft es den Leser mitzunehmen in ihre phantastische aber auf seine eigene Weise sehr reelle Welt.

Wir sprechen wie immer über unsere Eindrücke, klären die Natur der Djinns und stellen fest, dass der Roman viele Bezüge zur Wirklichkeit besitzt.

Die Stadt aus Messing war unter anderem nominiert für den Hugo Award und einige andere Literatur Preise.

Der zweite Teil der Trilogie Das Königreich aus Kupfer ist mittlerweile auch auf Deutsch übersetzt.

Mehr Informationen:

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Literatur Literaturpreis

BücherEsel Ep38: Queenie – Candice Carty-Williams

Seit 1976 wird in den USA und in Kanada der Februar als Black History Month gefeiert um die Leistungen von Afro-Amerikaner zu würdigen und zu feiern. Wir dachten uns, es ist Zeit mal wieder ein Buch einer schwarzen Autorin zu lesen und es euch hier im BücherEsel vorzustellen. Auswahl gab es mehr als genug und wir haben uns letztlich für das noch recht neue Buch einer jungen britischen Autorin entschieden.

Queenie ist der Debüt-Roman von Candice Carty-Williams und ein das übergreifende Thema ist der Alltagsrassismus dem PoCs (People of Color) ausgesetzt sind. Queenie, die Protagonistin des Buches, ist eine junge Frau mit jamaikanischen Wurzeln die in London lebt und bei einem Magazin arbeitet. Ihr weisser Freund hat sich gerade eine Auszeit von ihrer Beziehung erbeten und Queenie fällt in eine Depression die sie auf verschiedene Arten, nicht sehr erfolgreich, zu bekämpfen versucht.

Die Autorin schafft es meisterlich die eigentlich tragische Geschichte der Protagonistin die auch als schwarze Bridget Jones gehypt wird, mit viel Humor zu erzählen.

Queenie ist sofort sympathisch, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, sie chaotisch durch ihr Leben stolpert und sich immer wieder in unangenehme Situationen bringt die aber einer gewissen Komik nicht entbehren.

Trotz allem Humor, schafft es die Autorin den Blick des Lesers auf den allgegenwärtigen Alltagsrassismus zu richten und ihn durch die Augen von Queenie zu erleben. Wie ein steter Tropfen, ist sie ihm ausgesetzt und man merkt schnell, wie sehr sie darunter leidet.

Ein starkes Buch, humorvoll über ein ernstes Thema geschrieben! Mal wieder eine gemeinsame Leseempfehlung von uns.

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Literatur Literaturpreis

BücherEsel Ep35: Der Weisse Tiger – Aravind Adiga

Heute geht es literarisch nach Indien und wir besprechen ein Buch was über die Landesgrenzen bekannt und in viele Sprachen übersetzt worden ist: Der Weisse Tiger von Aravind Adiga.

2008 als Debut Roman erschienen, gewann es im selben Jahr den Booker Preis und wurde 2021 von Ramin Bahrani unter dem gleichen Titel verfilmt.

Das Buch handelt von Balram, einem armen Jungen aus Bihar der einen kometenhaften sozialen Aufstieg vom Arbeiter in einem Teeladen, zum Fahrer und schliesslich zum Unternehmer. Doch den Preis den er dafür zahlen muss ist hoch. Er wird Teil eines Systems aus Korruption und Bestechlichkeit und er wird zum Mörder.

Der Weisse Tiger ist ein packender Roman welcher uns tief in die Abgründe der indische Gesellschaft und der menschlichen Natur mitnimmt.

Es geht um Verrat, Mord und Begierde und wie man solche Verbrechen gegenüber sich selbst und anderen rechtfertigen kann.

Ein packendes, aber durchaus kontroverses Buch, vom Ich-Erzähler in einer Reihe von Rückblenden erzählt.

Wir diskutieren über die indische Kastengesellschaft, das Frauenbild in dem Roman und über den schwarzen Humor des Autors. In vielen Punkten gehen unsere Meinungen auseinander, aber macht euch selbst ein Bild und hört mal rein. Es lohnt sich!

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Literatur

BücherEsel Ep27 : Jonathan Strange & Mr. Norrell – Susanna Clarke

Wenn eine unbekannte Autorin 1 Millionen Britische Pfund Vorschuss für ein unfertiges Manuskript von einem bekannten Verlag bekommt, dann kann man sich vorstellen, dass es ein besonderes Manuskript sein musste.

Das ist die Geschichte von Susanna Clarke und ihrem Debut Roman Jonathan Strange & Mr. Norrell und der Verlag Bloomsbury hat eindeutig auf das richtige Pferd gesetzt. Das Buch wurde ein internationaler Bestseller und hat viele Preise gewonnen, unter anderem war es auf der Longlist des Booker Prize, wurde Time’s Best Novel of the Year und wurde mit einem Hugo Awards ausgezeichnet.

Nachdem wir euch in unserer Folge über den Women’s Prize for Fiction, Susanna Clarke und ihr zweites Buch Piranesi vorgestellt haben, wollten wir beide auch ihren Debut Roman lesen, der als Harry Potter für Erwachsene beschrieben und wahlweise mit Tolkien, Jane Austen und Charles Dickens verglichen wurde.

Ein echte Wälzer mit mehr als 1000 Seiten, an dem die Autorin mehr als 10 Jahre lang geschrieben hat.

Herausgekommen ist eine Mischung aus Fantasy und einem Gesellschaftsroman des 19.Jahrhunderts. Es gibt historische Elemente und gleichzeitig gleitet das Buch in die fantastische Welt der Fantasie und der Magie in eine Art Alternativgeschichte ab.

Die Magie ist aus England verschwunden und wird allenfalls noch von sogenannten theoretischen Zauberern beschrieben, aber nicht mehr ausgeübt, als plötzlich Mr.Norrell als erster praktizierender Zauberer seit hunderten von Jahren die Bühne betritt. Er hat sich sein Wissen über die Magie angelesen und sammelt und kauft in manischer Weise Bücher über Zauberei, damit dieses Wunder niemandem sonst gelingen kann.

Sein erklärtes Ziel ist es, die Zauberei wieder als anerkannte Profession in England zu etablieren und zu diesem Zweck reist er nach London um seine Dienste zur Zeit der napoleonischen Kriege, seiner Regierung zur Verfügung zu stellen. Er beginnt seine Karriere mit einem faustischen Pakt der weitreichende Folgen haben soll.

Einige Zeit später betritt ein weiterer Zauberer die Bühne, Jonathan Strange, ein junger Adeliger und in jeder Hinsicht, das genaue Gegenteil von Mr. Norrell. Er wird Mr. Norrells Schüler, überflügelt seinen Meister aber bald und es kommt zum Eklat.

Wie immer stellen wir euch das Buch kurz vor, verraten aber nicht allzu viel vom Inhalt, damit wir euch nicht die Lust nehmen, es selber zu lesen.

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Literatur Literaturpreis

BücherEsel Ep26: Deutscher Buchpreis 2021

Der deutsche Buchpreis wird jedes Jahr im Oktober, zur Zeit der Frankfurter Buchmesse verliehen. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des deutschen Buchhandels zeichnet den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus.

Der Preis ist mit 35 000 Euro dotiert, 25 000 Euro bekommt der Sieger und je 2500 Euro die fünf anderen Finalisten.

Wie in jedem Jahr haben es sechs Bücher auf die Short List geschafft von einer umfassenden Long List mit zwanzig Titeln.

In unserer heutigen Podcast Folgen wollen wir euch diese sechs Finalisten einmal vorstellen, von denen dann am 18.Oktober, am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, des beste deutschsprachige Buch 2021 gekürt wird.

Es ist eine interessante Auswahl mit ganz unterschiedlichen Autoren und Themen. Wir haben die Bücher für euch gelesen, angelesen oder dieses mal sogar gehört!

Lasst euch überraschen und am Ende verraten wir euch unseren persönlichen Favoriten.

Alle aktuellen Nachrichten und weitere Informationen findet ihr auf der Webseite des Deutschen Buchpreis!

Die Finalisten des Deutschen Buchpreises 2021:

Eurotrash – Christian Kracht

Der zweite Jakob – Norbert Gstrein

Zandschower Klinken – Thomas Kunst

Vati – Monika Helfer

Identitti – Mithu Sanyal

Blaue Frau – Antje Rávik Strubel